Vor der radikalen grünen Energiewende waren Reservekanister für langlebige Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor noch alltäglich:
Neben den Tankstellen zur Versorgung mit Sprit, waren Ersatzkanister eine übliche Variante, Benzin oder Diesel als Reserve im Fahrzeug mitzuführen. Je nach Anforderung gab es unterschiedliche Kanistergrößen und Bauformen. Anbei eine Auswahl mit verschiedenen Kanistertypen.
Der Wehrmacht Einheitskanister war die Vorlage für normierte 20 Liter Stahlblechkanister:
Eine feste Vorgabe für die Außenmaße und ein normierter Tankstutzen für den Ausgießer, war die Voraussetzung für den Einsatz beim Militär.
Felgenkanister oder auch Ersatzradkanister genannt, sind platzsparende Reservekanister:
Neben den bekannten Benzinkanistern aus dem Hause Bellino, oder der Tochter Bernsbach gab es auch andere Hersteller, welche runde Ersatzkanister für das Reserverad hergestellt haben.
Flachkanister sind schon seit Jahrzehnten eine platzsparende Lösung für den Reservesprit:
Noch bevor umweltschädliche Plastik-Kanister den Markt überschwemmt haben, gab es langlebige und nachhaltig produzierte Dieselkanister aus wiederverwendbarem Stahlblech.
Trichterkanister waren eine echte Innovation:
4-in-1 Funktion!
Reservekanister, Trageriff, Verschluss und Warndreieck in einem original Allboy Ersatzkanister vereint.
Der Trittbrettkanister war der Vorgänger des Wehrmacht-Einheitskanister:
In den Anfängen der Automobilität hatten die Fahrzeuge noch seitliche Trittbretter, wie das bei den Pferdekutschen noch üblich waren. Dort konnte der Reservekanister noch außen am Auto angebracht werden.